In Radebeul: 400 Seiten "Bayern & Sachsen"

Prinz Albert stellt sein neuestes Buch vor



 
 

Radebeul. Blaublütig ging es diese Woche in Sauermanns Buchhandlung zu. Albert Prinz von Sachsen stellte in Radebeul sein neues Buch vor. Er ist einer der acht Enkelkinder von Friedrich August III., dem letzten König der Sachsen. Der regierte das Land von 1904 bis 1918 und ist, trotz vieler anderweitiger Verdienste vor allem mit seinem berühmten Abdankungszitat in die Geschichte eingegangen.

Zwei Jahre nach seinem Tode im Jahre 1932 wurde Albert als viertes Kind der Elisabeth Helene von Thurn und Taxis in Bamberg geboren. Der heute 70-Jährige studierte Geschichte, Volkswirtschaft und Volkskunde und promovierte im Jahre 1970. Als engagierter Historiker veröffentlichte er bereits eine Reihe von Büchern über die Geschichte der Wettiner. Mit dem prachtvoll ausgestatteten und reich bebilderten über 400 Seiten starkem Buch "Bayern & Sachsen" liegt nun sein bisher umfangreichstes Werk vor. Geschrieben hat er es gemeinsam mit dem Rechtsprofessor Walter Beck, intensiv daran mitgearbeitet haben Prinz Alberts Gemahlin Elmira Prinzessin von Sachsen und Becks Sohn Julius Johannes.

Auf einer Reise durch Sachsen stellen Prinz Albert und Prinzessin Elmira derzeit das Buch vor. Am Montagabend machten sie dabei in der Radebeuler Buchhandlung Sauermann Station und fanden ein bis auf den letzten Platz gefüllten Leseraum vor.

Das Buch stellt die vielhundertjährige Geschichte der Beziehungen zwischen Sachsen und Bayern vor - und damit zugleich die Adelsgeschlechter der Wittelsbacher und der Wettiner. Es beleuchtet intensiv die kulturellen Traditionen, beschäftigt sich mit der industriellen Entwicklung und auch mit den politischen Strukturen. Trotz einer Vielzahl an kriegerischen Konflikten zwischen beiden Ländern überwog das friedliche Miteinander. Sächsische Künstler zog es nach Bayern und bayerische im umgekehrten Falle nach Sachsen.

Das Buch "Bayern & Sachsen" ist im Verlag Universitas in München erschienen und kostet 68 Euro. (wz)

 

Dieser Beitrag erschien in der SÄCHSISCHEN ZEITUNG vom 15. Juli 2004 (S. 17). Die Veröffentlichung auf diesen Seiten erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Redaktion.

 

 
 

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