6. Juli 2004:

Erfolgreiche Präsentationen des Werkes
BAYERN & SACHSEN - Gemeinsame Geschichte, Kunst, Kultur und Wirtschaft


Am 6. Juli 2004 wurde in der Dresdner Niederlassung von BMW, Dohnaer Str. 99, das im Münchner Verlag "UNIVERSITAS" gemeinsam von Prof. Dr. Walter Beck und Dr. Albert Prinz von Sachsen Herzog zu Sachsen verfaßte oben genannte Buch erstmals der interessierten Öffentlichkeit vorgestellt.

Bei dieser Gelegenheit waren ca. 260 Personen anwesend. Zusätzliche Bedeutung erhielt diese Buchpräsentation durch die Anwesenheit der Landtagspräsidenten Erich Iltgen für den Freistaat Sachsen und Alois Glück für den Freistaat Bayern. Beide Repräsentanten des öffentlichen Lebens ergriffen auch das Wort und wiesen auf die Gemeinsamkeiten der beiden Bundesländer in Vergangenheit und Gegenwart hin. Sie betonten besonders deren Einstellung zum föderalistischen Aufbau der Bundesrepublik Deutschland, wobei sie als wesentliche Garanten des Föderalismus anzusehen sind.

Auch die beiden Autoren ergriffen das Wort. Zunächst erinnerte Dr. Prinz Albert an sein frühes Interesse als Historiker an die Beziehungen zwischen den beiden Ländern Bayern und Sachsen, als die Trennung Deutschlands durch Mauer und Stacheldraht bestand. Diese jahrzehntelange Tätigkeit wurde dadurch von aktueller Bedeutung, weil als Folge des Zweiten Weltkrieges und der Teilung Deutschlands viele Sachsen eine neue Heimat in Bayern fanden. Um eine Brücke zwischen der alten Heimat Sachsen und der neuen Heimat Bayern zu schaffen hielt der Autor zahlreiche Vorträge mit Lichtbildern und musikalischen Einlagen, die die historischen, kulturellen, künstlerischen, wirtschaftlichen und politischen Verbindungen zum Inhalt hatten, so z. B. die Kontakte Sachsens zu Altbayern, Schwaben und Franken, die Stellung der Wettiner und Wittelsbacher, die engen Beziehungen Münchens und seiner Sehenswürdigkeiten zur gesamtdeutschen Kultur, sowie eine Gegen Überstellung der Musikstädte München, Dresden, Leipzig und Berlin. Die Möglichkeiten ergaben sich durch die bayerischen Volkshochschulen, die ehemalige Bundeslandsmannschaft Sachsen, den einstigen Bund der Mitteldeutschen, die Stiftung Mitteldeutscher Kulturrat Bonn und vor allem die noch heute bestehende Studiengruppe für Sächsische Geschichte und Kultur e.V. mit dem Doppelsitz Dresden und München.

In diesem Zusammenhang sind auch die "Gedenktage des Mitteldeutschen Raumes", herausgegeben von der Stiftung Mitteldeutscher Kulturrat, die Publikationen im Rahmen des BMD, verschiedene Zeitschriften der Landsmannschaften Sachsen und Thüringen, sowie der "Blätter für Sächsische Heimatkunde", herausgegeben von der Studiengruppe für Sächsische Geschichte und Kultur zu erwähnen. Somit konnten verschiedene Beiträge über Bayern und Sachsen auch in schriftlicher Form einer interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Alle diese umfangreichen Vorarbeiten fanden in das vorliegende Werk Eingang.

Auch Prof. Dr. Walter Beck ergriff das Wort und zeigte an verschiedenen Beispielen und Bildern die große Bedeutung der Verbindungen unserer beiden Länder. Auf seine Veranlassung hin stattete ferner der Karl-May-Held Winnetou - der indianische Held von Karl May - der Versammlung bei BMW einen Besuch ab. Erstaunlicherweise gebrauchte er statt eines Pferdes zur Einfahrt in den Versammlungssaal ein BMW-Motorrad, was vielen Besuchern ungewöhnlich erschien, aber doch für unsere moderne Zeit durchaus typisch erscheint.

Der Abend hatte einen besonderen Höhepunkt durch die Mitwirkung eines Trios von Musikern der Dresdner Musikhochschule Carl Maria von Weber, die in hervorragenden Interpretationen Werke von Carl Maria von Weber zu Gehör brachten.

Den Abschluß bildete ein reichhaltiges Büffet, wobei es auch zu zahlreichen persönlichen Kontaktgesprächen kam. Für einen engeren Kreis war zusätzlich im Hotel Lockwitzgrund ein vorzügliches Abendessen vorbereitet.

Insgesamt kann gesagt werden, daß es sich bei dieser ersten Präsentation um eine eindrucksvolle Veranstaltung handelte. Der Erfolg zeigte sich auch in einem überraschend guten Absatz von Buchexemplaren, wobei die zahlreichen Interessenten durch das "Haus des Buches" (Dresden) gut beraten und betreut wurden.

Am Samstag, 10. Juli, fand eine zweite Präsentation in der Buchhandlung Lindner im erzgebirgischen Städtchen Stollberg statt. Hier kam uns zugute, daß meine Frau, Prinzessin Elmira, und ich seit Jahren mit der Familie Lindner befreundet sind. Als Vorteil erwies sich ferner das gleichzeitig stattgefundene Stadtfest, das viele Neugierige die Räumer der Buchhandlung zusätzlich aufsuchten. Auch hier konnten zahlreiche Exemplare signiert verkauft werden, obwohl dieses Buch zu einem verhältnismäßig hohen Preis erhältlich ist.

Am nächsten Tag, Sonntag, 11. Juli, konnten wir das vorliegende Werk auch im Rahmen der Studiengruppe für Sächsische Geschichte und Kultur im Audienzzimmer des Taschenbergpalais in Dresden vorstellen. Dabei kam es zu einer lebendigen Diskussion über historische und aktuelle politische Fragen.

Schließlich soll noch die hervorragend organisierte Präsentation unseres Werkes in der Buchhandlung Sauermann in Radebeul, erwähnt werden. In den gemütlichen Räumen, die das Antiquariat beherbergen, folgten die zahlreich erschienenen Gäste unserer Einführung und der Lesung des Kapitels über Karl May, das von Prinzessin Elmira meisterhaft vorgetragen wurde. Damit konnten wir unmittelbar einen Kontakt zur Geschichte der Stadt Radebeul herstellen, was von den Anwesenden mit großem Beifall quittiert wurde. Dieser eindrucksvolle Abend fand ein gemütliches Ende im historischen Weinkeller der Fa. Sauermann, die neben Buchhandel und Antiquariat auch eine Vinothek betreibt. Dabei kam es zu interessanten Einzelgesprächen und Begegnungen, vor allem mit einem Fachhistoriker aus Thüringen, der dem Unterzeichneten ein Werk über die Geschichte des Herzogtums Sachsen-Weimar und Eisenach überreichte.

Neben dem Ehepaar Sauermann ist besonders deren emsige Mitarbeiterin Frau Harnisch anzuführen, deren vorzügliche Vorbereitung mit einem großen Lob versehen werden muß. Insgesamt darf gesagt werden, daß die genannten vier Buchpräsentationen in Dresden, Stollberg und Radebeul einen guten Auftakt boten. Wir können nur hoffen, daß damit die Grundlagen für einen weiteren guten Verkauf des vorliegenden neuen Buches "BAYERN & SACHSEN" in den beiden Freistaaten geschaffen werden konnten.

Beide Autoren und ihre Mitarbeiter sind allen unseren Freunden und Interessenten zu großem Dank verpflichtet. Dies gilt besonders für die Firmen BMW-Niederlassung Dresden und die Allianz Immobilien GmbH, die anläßlich des Treffens bei BMW die Kosten für die Veranstaltung mitfinanziert haben.

Danken wollen wir auch unserem Mitautor, Prof. Dr. Walter Beck, der die musikalische Gestaltung und den Winnetou-Auftritt, sowie die Teilnahme der beiden Landtagspräsidenten organisiert hat. In diesem Zusammenhang sind auch neben den beiden Autoren unsere beiden Gemahlinnen in diesen Dank einzubeziehen.

 

Dr. Albert Prinz von Sachsen Herzog zu Sachsen
Elmira Prinzessin von Sachsen Herzogin zu Sachsen

München-Dresden, 24. Juli 2004


 

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